Hallo meine Lieben,
hier kommt, wie versprochen, der 2te Teil meines Modebeitrags. Nachdem ich euch mein Dilemma ja vor zwei Wochen schon ausführlich geschildert habe, nehme ich euch heute mal mit auf eine Zeitreise und zeige euch die Entwicklung meines Stils von 2013 bis 2019. Vielleicht kommt mir dabei ja die Erleuchtung und ihr habt gleichzeitig was zum Lachen. Also, haltet euch fest:

Unverkennbar meine Gossip Girl Phase…ich war süchtig nach dieser Serie und die ersten beiden Outfits sind definitiv eine Hommage an Blair Waldorf. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken, dass das in einer doch eher dörflichen Schule, in der über alles getratscht wird was anders ist, eher weniger gut ankommt. Irgendwie wusste ich, dass meine Mitschüler hinter vorgehaltener Hand über mich lachen und tuscheln (spätestens als ich aufgrund meines Kleidungsstils eine eher weniger charmante Ehrung im Abibuch erhalten habe), aber davon hab ich mich nie unterkriegen lassen. Ich hatte schon immer einen etwas extravaganteren Stil als die meisten und damit bin ich glücklich! Das bin eben ich! Also: Lasst euch nicht durch andere vorschreiben, was ihr zu tun oder zu lassen habt. Es ist euer Leben und wenn ihr eben eine verrückte Vorliebe für Haarreifen und Röcke habt…warum nicht? 😉
Als ich nach dem Abi mit meinem Studium angefangen und einen „Neustart“ angestrebt habe, habe ich dann so langsam die goldene Mitte zwischen Röcken und Hosen, eleganten Locken und wilder Mähne gefunden. Allerdings war mir nach kurzer Zeit nach einer RICHTIGEN Veränderung. Also habe ich mit Beginn des nächsten Jahres Hand an meine Haare legen lassen:

Zu dieser Zeit waren meine Haarspitzen so kaputt (Me + Spliss = BFF) und meine Haare sahen, da sie schon immer so unglaublich dünn waren, leider gar nicht mehr schön aus. Das Dunkelbraun (so gerne ich es die meiste Zeit auch mochte) wurde mir irgendwann zu langweilig und ich hab mich nach meiner Naturhaarfarbe zurückgesehnt. Wenn man im Herzen nun mal eine Blondine ist… 😊
Also habe ich mich mit einer meiner längsten Freundinnen zum gemeinsamen Friseurbesuch verabredet. Nach dem gemeinsamen Frühstück haben wir uns also gegenseitig ein bisschen Mut zu gesprochen und haben uns dann beide radikal die Haare abschneiden lassen: Hallo blonder Bob!
Irgendwann im Laufe des Jahres kam dann noch ein Pony dazu (man vergisst ja doch immer wieder wie viel Arbeit das ist, den jeden Tag stylen zu müssen) und ich habe die bunten Strumpfhosen im Jahre 2014 nun endgültig aussortiert. Die Liebe zu Röcken und Kleidern ist zwar geblieben, aber auch meine Haarreifen lagen immer öfter in der Schublade. Im nächsten Jahr, gab es dann vor allem haartechnisch noch eine große Veränderung!

In der ersten Hälfte dieses Jahres waren es dann rote Haare – richtig dunkelrot! Da meine blonden Haare die Farbe allerdings nicht so gut halten können, ist daraus sehr schnell ein Rostrot geworden. Das dritte Foto habe ich gestern als „throwback“ auf meinem Instagram Account hochgeladen und erstaunlich viel Zuspruch und nette Komplimente bekommen. Vielleicht wäre die Haarfarbe doch nochmal einen Versuch wert. Was meint ihr?
Allerdings bin ich dann schnell wieder zu blond gewechselt, mit dem Ziel endlich wieder zu meinen Naturhaaren zurückzukehren (das ewige Färben ist ja auch nicht sonderlich gesund für die Haare). Kleidungsmäßig hat sich in diesem Jahr gar nicht so viel verändert: Mein Kleiderschrank wurde einfach nur voller. Und so auch in den nächsten Jahren…



In den letzten paar Jahren habe ich wirklich nur noch alle möglichen Kleidungsstücke zusammengesammelt und, wenn es nötig war, aussortiert. Aber damit ist jetzt Schluss! 2019 werde ich endlich meinen Stil finden!
Als Referenz und eventuelles Vorher-Foto – bis jetzt sehe ich in diesem Jahr so aus:

Am Freitag in Hamburg habe ich mich dann auch mal wieder in verschiedenen Läden umgeschaut, um mich inspirieren zu lassen. Ich glaube ich bin auf einem guten Weg mich selbst ein bisschen zu finden. Was mir auf jeden Fall immer mehr auffällt, je öfter ich darüber nachdenke ist, dass mein Stil sehr von der Jahreszeit abhängt. Während im Frühling und Herbst meine Lederjacke zu beinahe jedem Outfit gehört, tendiere ich im Winter oft zum eleganten Mantel und im Sommer zu geblümten Kleidchen und Blusen. Dann wären da noch ein paar Basics, die einfach immer irgendwie passen und die Kleidungsstücke, die ich einfach nicht aussortieren mag, obwohl ich sie schon eeewig habe und das Gute eigentlich schon längst davon ab ist. Aber von manchen Lieblingsteilen kann man sich eben nicht trennen.
Wie sah eure Stil-Evolution aus? Gab es da mal eine Phase, die ihr heute lieber ganz vergessen möchtet? 😀
Habt eine tolle Restwoche!
Eure Saskia ♥
Ja, den eigenen Stil zu finden ist nicht leicht, es wird aber auch ein bisschen viel Druck gemacht, wie ich finde. Jeder soll einen „Signature-Look“ haben, sonst stimmt ja was nicht, blablabla. Wenn man darauf achtet, in was man sich am wohlsten fühlt, dann kommt der Look meist von allein 🙂
Liebe Grüße
Dorie von http://www.thedorie.com
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Oh man, das stimmt! Ich glaube den meisten Druck mache ich mir da auch selber, da bin ich bin so der Typ für. Aber ich lasse das in diesem Jahr einfach mal auf mich zukommen 🙂
Liebe Grüße!
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